Kurse: Tanz

Orientalischer Tanz – Raqs Sharqi

Die «Westler» nennen ihn Bauchtanz – für die Araber heisst er «Raqs Sharqi», orientalischer Tanz, weil er im vorderen Orient, von Ägypten bis in die Türkei und Griechenland getanzt wird. Die in diesen Völkern tief verwurzelte Tradition mit vielen regionalen Stilrichtungen stellt einen Freiraum für den Ausdruck aller Gefühle dar, ohne den – und ohne die dazugehörige Musik – das Leben in diesen Ländern nicht auskommt.
Die Musik ist je nach ländlichem oder städtischem Ursprung und je nach Region verschieden. Im ersten Fall sind es ähnliche Instrumente wie für den beduinischen Tanz: Tabla (grosse Doppelfelltrommel), Zourna (Schalmei), Arghoul (Doppelrohrblatt), Rebaba (Ur-Violine) sind die wichtigsten.

Für die städtische Musik sind es eher Salon-Instrumente wie die Oud (arabische Laute), das Qanun (Zither), die Darbouka/Tabla (Fingertrommel), die Nay (Bambusflöte) und das Riq oder Tar (Schellentamburin) und das Douf (Rahmentrommel). Seit längerer Zeit haben darin auch modernere Instrumente wie Akkordeon, Saxophon, elektrische Gitarre und natürlich Synthesizer ihren Platz.

Lehrerinnen: Brigitte Schildknecht, Sarah Johner

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